Lanxess will in den kommenden Jahren nicht auf Übernahmejagd gehen
- Lanxess plant keine Übernahmen in den nächsten Jahren.
- Fokus auf bestehendes Portfolio und Geschäftsausbau.
- US-Zölle haben neutrale Wirkung auf Lanxess.

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern Lanxess verzichtet in den nächsten Jahren auf gezielte Übernahmen. "Unser Portfolio steht jetzt erst einmal, und nun wollen wir das Maximale für unsere Geschäfte herausholen", sagte Firmenchef Matthias Zachert der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Wir planen in den nächsten zwei bis drei Jahren keine Zukäufe. Das heißt: Wir suchen nicht aktiv, würden Opportunitäten aber prüfen."
Zur Begründung sagte Zachert: "Die deutsche Wirtschaft wächst seit drei Jahren nicht mehr, der Markt ist herausfordernd, hinzu kommen die Zoll-Turbulenzen. Wir sind in fast jedem unserer Geschäfte die Nummer eins, zwei oder drei, das wollen wir verteidigen."
Durch die US-Zölle sieht sich das Unternehmen dem Manager zufolge nicht bedroht: "Die direkte Wirkung auf Lanxess ist neutral. 30 Prozent unserer Kapazitäten und unseres Umsatzes sind in den USA, wir produzieren in der Region für die Region. Damit könnten wir kurzfristig sogar von den Zöllen profitieren, wenn Lieferungen aus China ausfallen", sagte Zachert./he/zb









Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Lanxess Aktie
Die Lanxess Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,15 % und einem Kurs von 27,20 auf Tradegate (30. Mai 2025, 22:26 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Lanxess Aktie um -5,22 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -1,23 %.
Die Marktkapitalisierung von Lanxess bezifferte sich zuletzt auf 2,22 Mrd..