ROUNDUP/Trotz Gewinnrückgang

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    H&M überrascht positiv im Quartal - Aktie zieht an

    Für Sie zusammengefasst
    • H&M verzeichnet Umsatz- und Gewinnrückgang im Quartal.
    • Lagerbestände besser kontrolliert, Aktie steigt leicht.
    • Externe Faktoren belasten, Preisnachlässe erwartet.
    ROUNDUP/Trotz Gewinnrückgang - H&M überrascht positiv im Quartal - Aktie zieht an

    STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der Bekleidungskonzern H&M hat ein weiteres schwieriges Quartal hinter sich, Umsatz und Gewinn gingen teils deutlich zurück. Die Schweden hatten vor allem mit negativen Wechselkurseffekten durch die Entwicklung des US-Dollar und der schwedischen Krone zu kämpfen. Dennoch schlug sich der Modehändler operativ besser als gedacht. Auch hatte H&M im vergangenen Quartal seine Lagerbestände wieder besser unter Kontrolle, nachdem der Konzern in der Vergangenheit oftmals auf Mode sitzen geblieben war. Die Anleger zeigten sich erfreut, für die Aktie ging es auf die Nachrichten vom Donnerstag nach oben.

    Nach anfänglichen fast acht Prozent Kursplus notierte das Papier am frühen Nachmittag immerhin noch um 3,8 Prozent höher. Damit setzt H&M an der Stockholmer Börse seinen Stabilisierungsprozess der vergangenen Monate fort. Zuvor hatte die Aktie im Zuge einer ausgeprägten Korrektur im Zeitraum von Juni vergangenen Jahres bis April rund 40 Prozent verloren. Dank der aktuellen Gewinne hat sich das bisherige Jahresminus inzwischen auf knapp zehn Prozent reduziert. Von Kursen zur Jahresmitte 2024 bei 192 schwedische Kronen ist die Aktie aber immer noch weit entfernt - aktuell wird für das Papier knapp 135 Kronen gezahlt.

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    Die Resultate des Modehändlers seien durch die Bank hinweg besser gewesen als gedacht, schrieb Jefferies-Analyst James Grzinic. Er wies allerdings auch darauf hin, dass die Markterwartungen ohnehin sehr mau gewesen seien. Auch die Analysten der Deutschen Bank sprachen von einer positiven Überraschung. Das Unternehmen habe mit dem operativen Gewinn die Konsensschätzungen übertroffen, dabei aber eine niedrige Hürde übersprungen. Zudem habe es die Lagerbestände besser verwaltet. Der Ausblick auf das dritte Geschäftsquartal bewege sich unterdessen am unteren Ende der Erwartungen, aber immerhin noch innerhalb der Erwartungsspanne von Investoren.

    Konzernchef Daniel Erver sieht unterdessen Fortschritte in der Entwicklung und seine Strategie bestätigt. Der Manager bemüht sich seit seinem Amtsantritt Anfang 2024 H&M nach langem schwachen Wachstum wieder in die Spur zu bringen. Vor Journalisten ergänzte er, dass zwar nicht alle Maßnahmen gleichzeitig fruchteten, "aber die Richtung ist klar".

    Obwohl im zweiten Geschäftsquartal (bis Ende Mai) wegen des im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen US-Dollar höhere Fracht- und Beschaffungskosten anfielen und H&M auch weiter kräftig in seine Produkte investierte, hatte der Konzern seine Ausgaben vergleichsweise gut im Griff. Das operative Ergebnis sank zwar von im Vorjahr rund 7,1 Milliarden Kronen auf 5,9 Milliarden Kronen deutlich; das war aber immer noch etwas mehr als die knapp 5,8 Milliarden Kronen, mit denen Analysten im Schnitt gerechnet hatten.

    In den Läden der Schweden verkauften sich nach Angaben des Managements im Frühjahr vor allem Damenmode und Sportbekleidung besonders gut. Auf Umsatzebene enttäuschte der Konzern mit Marken wie H&M, Cos und Weekday jedoch. Der Konzernerlös sank um rund 5 Prozent auf 56,7 Milliarden Kronen (gut 5,1 Mrd Euro), wobei allerdings die stark gestiegene schwedische Krone für die Einbußen sorgte. Währungsbereinigt erzielte H&M trotz der Schließung einer Reihe von Geschäften ein Plus von einem Prozent, flächenbereinigt wuchs der Händler um drei Prozent. Für Juni rechnet H&M nun mit einem Anstieg beim währungsbereinigten Plus auf drei Prozent.

    Zwar erwartet Erver, dass sich viele der negativen externen Belastungsfaktoren im Laufe des zweiten Halbjahres ins Positive umkehren. Dennoch steht der Konzern wie viele andere Wettbewerber auch vor einer anhaltend schwierigen Situation durch die schleppende Kundennachfrage. Im bereits laufenden dritten Geschäftsquartal dürfte es daher mehr Preisnachlässe geben, "da die Unsicherheit die Verbraucher preissensibler macht", sagte der Konzernlenker in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Auch die US-Zölle sind weiterhin ein Problem: Ende 2024 hatte der Konzern deshalb damit begonnen, seine Beschaffungsquellen aus China zu verlagern, da Bekleidungsimporte aus China in die USA teurer geworden sind./tav/nas/stk

    H & M Hennes & Mauritz (B)

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    ISIN:SE0000106270WKN:872318

     

    Zusätzliche Unternehmensinformationen zur H & M Hennes & Mauritz (B) Aktie

    Die H & M Hennes & Mauritz (B) Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +3,53 % und einem Kurs von 12,16 auf Tradegate (26. Juni 2025, 13:49 Uhr) gehandelt.

    Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der H & M Hennes & Mauritz (B) Aktie um +5,48 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -2,08 %.

    Die Marktkapitalisierung von H & M Hennes & Mauritz (B) bezifferte sich zuletzt auf 17,13 Mrd..

    H & M Hennes & Mauritz (B) zahlte zuletzt (2025) eine Dividende von 6,8000. Das entsprach einer Dividendenrendite von 4,9600 %.

    Die letzten 9 Analysten haben ein durchschnittliches Kursziel von 136,00SEK. Von den letzten 9 Analysten der H & M Hennes & Mauritz (B) Aktie empfehlen 8 die Aktie zu halten. Das niedrigste Kursziel von Analysten liegt bei 120,00SEK und das höchste Kursziel liegt bei 150,00SEK was eine Bandbreite von +887,65 %/+1.134,57 % bedeutet.






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