Devisen

    273 Aufrufe 273 0 Kommentare 0 Kommentare

    Euro weiter über 1,13 Dollar - trotz US-Zolldrohungen

    Für Sie zusammengefasst
    • Euro steigt auf 1,1359 US-Dollar im Handel.
    • US-Zolldrohungen belasten Euro nicht merklich.
    • Deutsche Wirtschaft wächst stärker als erwartet.
    Devisen - Euro weiter über 1,13 Dollar - trotz US-Zolldrohungen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag wieder den Weg nach oben gefunden. Im New Yorker Handel wurden für die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1359 US-Dollar bezahlt. Neue US-Zolldrohungen gegen die EU belasteten sie nicht merklich. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1301 (Donnerstag: 1,1309) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8848 (0,8842) Euro gekostet.

    US-Präsident Donald Trump drohte der EU Strafzölle von 50 Prozent auf deren Produkte an. Diese sollten am 1. Juni in Kraft treten, schrieb der Republikaner auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. Denn die laufenden Verhandlungen führten zu nichts.

    Anleger sahen sich in ersten Reaktionen an das "Zollgewitter" von Anfang April erinnert, als Trump die ganze Welt mit hohen Abgaben auf Einfuhren in die USA schockiert hatte. Viele davon setzte er später aber vorübergehend wieder aus. Nach einem Abkommen mit Großbritannien hatte zuletzt auch Hoffnung gemacht, dass die USA mit China eine vorübergehende Regelung fand und ihre exorbitant hohen Strafzölle für chinesische Waren deutlich reduzierte. Nach Einschätzung der Wirtschafts- und Politikexperten von JPMorgan ähnelt die Drohung des US-Präsidenten dessen bisheriger Vorgehensweise und gehört zur Verhandlungstaktik.

    Am Freitag wurden zudem erfreuliche Konjunkturdaten veröffentlicht. Die kriselnde deutsche Wirtschaft wuchs im ersten Quartal im Vergleich zum Vorquartal doppelt so stark wie zunächst vom Statistischen Bundesamt geschätzt. Die NordLB wies allerdings mit Blick auf das deutsche Bruttoinlandsprodukt darauf hin, dass Vorzieheffekte angesichts der Zollpolitik von Donald Trump die Exporte wohl kräftig angeschoben haben./gl/he






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Devisen Euro weiter über 1,13 Dollar - trotz US-Zolldrohungen Der Euro hat am Freitag wieder den Weg nach oben gefunden. Im New Yorker Handel wurden für die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1359 US-Dollar bezahlt. Neue US-Zolldrohungen gegen die EU belasteten sie nicht merklich. Die Europäische Zentralbank …

    OSZAR »