ROUNDUP
Gericht weist Klage eines peruanischen Bauern gegen RWE ab
- OLG Hamm weist Klimaklage gegen RWE ab.
- Kläger kann keine Revision einlegen, Streitwert zu gering.
- Risiko einer Flutwelle als zu gering eingeschätzt.

HAMM (dpa-AFX) - Das Oberlandesgericht Hamm hat die sogenannte Klimaklage eines Peruaners gegen den Energiekonzern RWE abgewiesen. Mit dem Zivilprozess wollte der Landwirt und Bergführer Saúl Luciano Lliuya erreichen, dass sich RWE an Kosten für Schutzmaßnahmen gegen eine mögliche Flutwelle durch den Gletschersee Palcacocha beteiligt.
Revision ließ das Gericht nicht zu. Da der Streitwert zu gering ist, ist dagegen keine Beschwerde möglich. Der Rechtsweg zum Bundesgerichtshof in Karlsruhe ist damit nicht möglich.
Zur Begründung sagte der Vorsitzende Richter Rolf Meyer, die Wahrscheinlichkeit, dass das Haus des Klägers in den nächsten 30 Jahren durch eine Flutwelle etwa durch einen Gletscherabbruch oder einen sogenannten Felssturz ausgelöst werden könnte, sei zu gering. Der Senat stützt sich dabei auf Gutachten von Sachverständigen./lic/DP/jha









Zusätzliche Unternehmensinformationen zur RWE Aktie
Die RWE Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,06 % und einem Kurs von 32,67 auf Tradegate (28. Mai 2025, 11:47 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der RWE Aktie um +2,18 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +0,21 %.
Die Marktkapitalisierung von RWE bezifferte sich zuletzt auf 24,82 Mrd..