Gewinne, Gewinne, Gewinne

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    Dieser ThyssenKrupp-Konkurrent liefert konstant starke Zahlen!

    Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine hat erneut ein zufriedenstellendes Geschäftsergebnis präsentieren können. Der Fokus auf Qualität zahlt sich aus.

    Für Sie zusammengefasst
    Gewinne, Gewinne, Gewinne - Dieser ThyssenKrupp-Konkurrent liefert konstant starke Zahlen!

    Die europäische Stahlbranche befindet sich schon seit vielen Jahren in der Krise. Neben südkoreanischen und japanischen Produzenten sorgen vor allem chinesische Erzeuger mit Stahl zu Dumping-Preisen für hohen Margen- und Wettbewerbsdruck. Wie kaum ein zweites Unternehmen sind vor allem ThyssenKrupp und seine Aktie Beispiele für den Niedergang der hiesigen Stahlindustrie.

    Mit einem Fokus auf Qualitäts- und Spezialstähle, etwa für die im E-Commerce-Zeitalter boomenden Hochregallager, hat der österreichische Stahlkonzern Voestalpine nicht nur margenstarke Nischen gefunden, sondern auch ein resilientes Geschäftsmodell aufgebaut. Trotz eines anhaltend schwierigen Umfelds konnte der Konzern daher einen insgesamt zufriedenstellenden Geschäftsbericht vorlegen.

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    Rückläufiger Umsatz und Gewinn, aber stabile Finanzlage

    Gegenüber dem Geschäftsjahr 2023/24 fielen die Erlöse um 6,0 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro. Der Konzern machte in seiner Pressemitteilung hierfür vor allem eine anhaltend schwache Nachfrage aus der Konsumgüter- und Maschinenbauindustrie verantwortlich. Gut behaupten konnte sich Voestalpine nach eigener Aussage dagegen im Bereich Bahninfrastruktur, Luftfahrt und Lagertechnik.

    Neben einem Umsatzrückgang hatten die Österreicher auch mit gesunkenen Margen zu kämpfen. Dementsprechend fiel der EBITDA-Ertrag um 23,5 Prozent niedriger aus. Nach 1,7 Milliarden Euro im Vorjahr verzeichnete Voestalpine nun einen Gewinn in Höhe von 1,3 Milliarden Euro.

    Das Nachsteuerergebnis bezifferte der Konzern auf 179 Million Euro, während der freie Cashflow bei 309 Millionen Euro lag. Damit konnte die Konzernverschuldung trotz Restrukturierungsmaßnahmen mit 1,65 Milliarden Euro konstant gehalten werden.

    Erholung der Nachfrage erwartet, EBITDA-Wachstum in Aussicht gestellt

    Für das kommende Geschäftsjahr rechnet Voestalpine mit einem anhaltend herausfordernden Gesamtumfeld. Das zu erwartende Wirtschaftswachstum in den USA schätzt der Konzern aufgrund der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump als schwächer ein, dagegen wird auf dem europäischen Markt mit einer Nachfrageerholung gerechnet.

    Eine Umsatzprognose veröffentliche Voestalpine nicht. Beim EBITDA rechnet der Konzern aber mit einer Verbesserung gegenüber dem zurückliegenden Geschäftsjahr. Zwischen 1,40 und 1,55 Milliarden Euro soll der operative Betrag liegen.

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    Aktie setzt sich an die Spitze der Wiener Börse

    In der Vorbörse war die Reaktion der Anlegerinnen und Anleger noch verhalten. Für Missstimmung dürfte der um 10 Cent niedrigere Dividendenvorschlag gesorgt haben: Nach 0,70 Euro pro Aktie will Voestalpine für das vergangene Geschäftsjahr nur 0,60 Euro ausschütten (Dividendenrendite: ~2,6 Prozent). 

    Inzwischen überwiegt jedoch die Erleichterung darüber, dass Voestalpine auch in einem schwierigen Umfeld weiterhin profitabel wirtschaften kann. Für seine resilienten Unternehmensfinanzen wird der Konzern am Handelsplatz in Wien mit Kursgewinnen von knapp 4 Prozent belohnt. Damit belegt die Aktie innerhalb des österreichischen Leitindex ATX am Mittwoch den Spitzenplatz.

    Fazit: Tolles Unternehmen zu einem fairen Preis

    Gegenüber dem Jahreswechsel hat die Voestalpine-Aktie rund 29 Prozent zugelegt. Mit Blick auf die Bewertung könnte das noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein: Für 2025 ist das Unternehmen mit dem 15-Fachen der erwarteten Gewinne bewertet. Für 2026 steht sogar ein KGV von nur 9,7 zu Buche – das liegt laut MarketScreener deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre (28,2).

    Anlegerinnen und Anleger, die auf eine Erholung der Automobil- und Baukonjunktur sowie allgemein der Stahlnachfrage setzen wollen, können beim österreichischen Stahlchampion Voestalpine auf dem gegenwärtigen Kursniveau daher nur wenig falsch machen.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

    Die voestalpine Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +3,09 % und einem Kurs von 23,36EUR auf Tradegate (04. Juni 2025, 15:57 Uhr) gehandelt.


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    Verfasst vonRedakteurMax Gross
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