Pferdewetten nach Kapitalschnitt! wie geht es weiter ? (Seite 41)

Meiner Ansicht nach wird das eigentliche Kernproblem entweder übersehen oder schlichtweg ignoriert: Man kann kein Rennen gewinnen, wenn man mit einem VW Polo antritt – selbst wenn man ihn mit einem Turbolader oder einer Lachgasanlage aufrüstet. Wer wirklich konkurrenzfähig sein will, braucht ein komplett neues Fahrzeug – in diesem Fall: eine grundlegend neue Software.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Geschichte von Tipico. Um 2004 herum brachten sie eine technisch überlegene Lösung auf den Markt – eine Java-Kassenlösung, die schnell integrierbar war und kaum Hardwarevoraussetzungen mit sich brachte. Diese Software war ihr „neues Auto“ – und damit konnten sie den Markt erobern.

Solange es keine vergleichbar überlegene, innovative Lösung gibt, findet auch kein echtes Rennen statt. Alles, was daneben existiert, ist im Kern irrelevant. Es fehlt nicht an Kapital, sondern am klaren Fokus auf das Produkt.

Wer heute genauer hinsieht, erkennt: Die Software Anbieter von SW beschäftigen sich mit PR, Nebenschauplätzen und Investitionen in alles Mögliche – nur nicht in die Weiterentwicklung ihrer Software. Die wirklich entscheidenden Features wie Early Payout, Betbuilder oder andere kundenrelevante Innovationen? Fehlanzeige. In den letzten drei Jahren hat sich an der Software de facto nichts verändert.

Stattdessen stellt sich die berechtigte Frage: Wo ist eigentlich das ganze Geld hingeflossen? Mit den verfügbaren Mitteln hätte man längst drei spezialisierte Softwarefirmen übernehmen können. Doch offenbar fehlt es an Kontrolle – denn sonst wären diese Missstände längst aufgefallen.

Die Firma gleicht zunehmend einem Selbstbedienungsladen. Jeder nimmt, was er bekommen kann, solange noch etwas zu holen ist. Und sobald der sprichwörtliche Bär zerlegt ist, zieht die Karawane einfach weiter – zum nächsten Anbieter, der ausgeschlachtet werden kann.

Ich wiederhole es bewusst noch einmal: Wer an der Börse notiert ist, trägt Verantwortung – und zwar gegenüber ganz normalen Menschen, die hier möglicherweise das Geld anlegen, das sie für ihre Altersvorsorge brauchen. Transparenz ist keine Option, sondern eine Pflicht. Alles andere ist nichts anderes als ein Spiel auf Kosten derer, die Vertrauen schenken – und genau das darf nicht zur Gewohnheit werden.

Zum einen bin ich nicht von der Firma. Auch überhaupt das man denkt, dass ein CEO in einer Diskussionsrunde teilnimmt. Nun gut. Ich nehme es als Kompliment. Nur weil ich etwas eingebracht habe was scheinbar pro Firma ist. Die Informationspolitik finde ich auch nicht in Ordnung. Warum so agiert wird, würde ich auch gerne wissen.

Wenn Ihre Vorwürfe stimmen, dann ist das Verantwortungslos. Hintergründe die Sie hier benennen, von denen habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Das da was nicht richtig läuft, weil es so abläuft, auch richtig.
Da ich aber auch echte Branchenkenntnisse habe: Es stimmt nicht das man nicht mehr soviel Geld verdienen kann wie in den letzten Jahren. Im Gegenteil. Happybet zieht sich aus anderen Gründen zurück. Meine Meinung dazu: Es ist sehr schwer in diesem hart umkämpften Markt, aber die mit dem längeren Atem die werden sehr wohl Geld verdienen. Falls man gute Marketingkonzepte, seriöse Betreiber, eine gute Unternehmensstruktur aufbaut … und das sehr schnell.

Auf jeden Fall haben sie ein Problem mit der Firma und nicht mit mir.

Gute Nacht allen zusammen

Vielen Dank für die Einschätzung. Es ist erkennbar, dass Sie sich Mühe geben, Ihre Kenntnisse darzulegen – und einige der angesprochenen Punkte treffen auch zu. Gleichzeitig fällt jedoch immer wieder auf, dass weniger an einer sachlichen Analyse interessiert zu sein scheint, sondern eher am Scheitern des Unternehmens – scheinbar mit einer gewissen Genugtuung.

Bereits im Februar hat sich der CEO öffentlich zur Lage geäußert und auf den Dominoeffekt verwiesen, durch den die operativen Abläufe ins Stocken geraten sind. Das wurde sowohl intern als auch extern offen kommuniziert.

Eine kritische Auseinandersetzung ist wichtig – aber sie sollte fair bleiben und nicht den Eindruck erwecken, dass jede Entwicklung zwangsläufig scheitern muss. Konstruktive Beiträge helfen weiter, selektive Rückblicke eher nicht.

Was zunehmend stört, ist, dass man sofort verurteilt wird, nur weil man auch einmal positive Aspekte benennt oder Entwicklungen differenziert betrachtet. Diese reflexhafte Abwertung jedes sachlichen Beitrags geht ehrlich gesagt langsam auf die Nerven

Vielen Dank für die Einschätzung. Es ist erkennbar, dass Sie sich Mühe geben, Ihre Kenntnisse darzulegen – und einige der angesprochenen Punkte treffen auch zu. Gleichzeitig fällt jedoch immer wieder auf, dass weniger an einer sachlichen Analyse interessiert zu sein scheint, sondern eher am Scheitern des Unternehmens – scheinbar mit einer gewissen Genugtuung.

Bereits im Februar hat sich der CEO öffentlich zur Lage geäußert und auf den Dominoeffekt verwiesen, durch den die operativen Abläufe ins Stocken geraten sind. Das wurde sowohl intern als auch extern offen kommuniziert.

Eine kritische Auseinandersetzung ist wichtig – aber sie sollte fair bleiben und nicht den Eindruck erwecken, dass jede Entwicklung zwangsläufig scheitern muss. Konstruktive Beiträge helfen weiter, selektive Rückblicke eher nicht.

Was zunehmend stört, ist, dass man sofort verurteilt wird, nur weil man auch einmal positive Aspekte benennt oder Entwicklungen differenziert betrachtet. Diese reflexhafte Abwertung jedes sachlichen Beitrags geht ehrlich gesagt langsam auf die Nerven

Meiner Ansicht nach wird das eigentliche Kernproblem entweder übersehen oder schlichtweg ignoriert: Man kann kein Rennen gewinnen, wenn man mit einem VW Polo antritt – selbst wenn man ihn mit einem Turbolader oder einer Lachgasanlage aufrüstet. Wer wirklich konkurrenzfähig sein will, braucht ein komplett neues Fahrzeug – in diesem Fall: eine grundlegend neue Software.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Geschichte von Tipico. Um 2004 herum brachten sie eine technisch überlegene Lösung auf den Markt – eine Java-Kassenlösung, die schnell integrierbar war und kaum Hardwarevoraussetzungen mit sich brachte. Diese Software war ihr „neues Auto“ – und damit konnten sie den Markt erobern.

Solange es keine vergleichbar überlegene, innovative Lösung gibt, findet auch kein echtes Rennen statt. Alles, was daneben existiert, ist im Kern irrelevant. Es fehlt nicht an Kapital, sondern am klaren Fokus auf das Produkt.

Wer heute genauer hinsieht, erkennt: Die Software Anbieter von SW beschäftigen sich mit PR, Nebenschauplätzen und Investitionen in alles Mögliche – nur nicht in die Weiterentwicklung ihrer Software. Die wirklich entscheidenden Features wie Early Payout, Betbuilder oder andere kundenrelevante Innovationen? Fehlanzeige. In den letzten drei Jahren hat sich an der Software de facto nichts verändert.

Stattdessen stellt sich die berechtigte Frage: Wo ist eigentlich das ganze Geld hingeflossen? Mit den verfügbaren Mitteln hätte man längst drei spezialisierte Softwarefirmen übernehmen können. Doch offenbar fehlt es an Kontrolle – denn sonst wären diese Missstände längst aufgefallen.

Die Firma gleicht zunehmend einem Selbstbedienungsladen. Jeder nimmt, was er bekommen kann, solange noch etwas zu holen ist. Und sobald der sprichwörtliche Bär zerlegt ist, zieht die Karawane einfach weiter – zum nächsten Anbieter, der ausgeschlachtet werden kann.

Ich wiederhole es bewusst noch einmal: Wer an der Börse notiert ist, trägt Verantwortung – und zwar gegenüber ganz normalen Menschen, die hier möglicherweise das Geld anlegen, das sie für ihre Altersvorsorge brauchen. Transparenz ist keine Option, sondern eine Pflicht. Alles andere ist nichts anderes als ein Spiel auf Kosten derer, die Vertrauen schenken – und genau das darf nicht zur Gewohnheit werden.

Offenbar zahlungsunfähig, wenn Fälligkeit des Darlehens am 30.06. nicht verlängert wird. Sobald Quartalszahlen veröffentlicht werden, wird vermutlich auch die Mär der Retail-Sportwette als Wachstumstreiber beendet sein. Dann wird deutlich werden, dass sich der Märchenonkel vom Vertrieb komplett über den Tisch hat ziehen lassen. Mehrere der für teures Geld eingekauften Franchise Filialen sind schon weitergezogen. War nicht anders zu erwarten. Der Hofer ist ein guter Verkäufer, mehr nicht. Das langt halt irgendwann nicht mehr, wenn man beständig falsche Entscheidungen trifft und jetzt vor den Trümmern seines Mismanagments steht. Ohnehin ein Wunder, dass der Mann noch nicht längst abgesetzt wurde.

Zum einen bin ich nicht von der Firma. Auch überhaupt das man denkt, dass ein CEO in einer Diskussionsrunde teilnimmt. Nun gut. Ich nehme es als Kompliment. Nur weil ich etwas eingebracht habe was scheinbar pro Firma ist. Die Informationspolitik finde ich auch nicht in Ordnung. Warum so agiert wird, würde ich auch gerne wissen.

Wenn Ihre Vorwürfe stimmen, dann ist das Verantwortungslos. Hintergründe die Sie hier benennen, von denen habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Das da was nicht richtig läuft, weil es so abläuft, auch richtig.
Da ich aber auch echte Branchenkenntnisse habe: Es stimmt nicht das man nicht mehr soviel Geld verdienen kann wie in den letzten Jahren. Im Gegenteil. Happybet zieht sich aus anderen Gründen zurück. Meine Meinung dazu: Es ist sehr schwer in diesem hart umkämpften Markt, aber die mit dem längeren Atem die werden sehr wohl Geld verdienen. Falls man gute Marketingkonzepte, seriöse Betreiber, eine gute Unternehmensstruktur aufbaut … und das sehr schnell.

Auf jeden Fall haben sie ein Problem mit der Firma und nicht mit mir.

Gute Nacht allen zusammen