Vivendi: Trennung von der Presse-Sparte - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

Der französisch-amerikanische Medienkonzern Vivendi gibt bekannt, sich von seiner Presse-Sparte für eine Summe von 1,2 Mrd. Euro zu trennen. Der Zweck dieses Verkaufs ist, die Schulden des Konzerns zu reduzieren.

Nach monatelangen Verhandlungen konnte sich das Medienunternehmen mit seinen Käufern einigen. Der Abnehmer des Presseressorts, welches Gesundheits- und Geschäftsmagazine publiziert, ist eine von drei Investmentfonds Civen, Carlyle und Apax gebildete Gesellschaft, teilte Vivendi am Donnerstag mit.

Neben der Zahlung von 1,2 Mrd. Euro, erhält Vivendi ein Viertel der Anteile an der Fondsgesellschaft. Dem Geschäftsabkommen müssen allerdings noch die Wettbewerbsbehörden zustimmen. Durch den Verkauf sollen keine Mitarbeiter in Frankreich, Deutschland und Italien entlassen werden, versicherte der Medienkonzern.

Der Konzern geht, durch den Verkauf und die Beteiligung an der neuen Fondsgesellschaft, davon aus, einen Abbau seiner Schulden um eine Milliarde Euro netto zu realisieren. Nach den guten Geschäftszahlen im Februar dieses Jahres hofft Vivendi durch den Verkauf seine Position weiter zu stärken.

Die Aktie stieg im Verlauf des Tages um etwa 2 Prozent.

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Autor: Markus Beek (© wallstreet:online AG),15:46 18.04.2002

Messier wird doch nicht ernsthaft glauben, dass ihm noch ein Aktionär das Vertrauen aussprechen würde.
Er wird doch nur noch von seinen Helfershelfern gestützt.
Das Abstimmungsverfahren müsste geändert werden.
Das Gewicht der Institutionellen müsste drastisch eingeschränkt werden.
Ein Schrempp, ein Sommer, ein Messier könnten dann kaum
überleben.