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    Euro steigt deutlich über 1,12 Dollar - US-Kreditwürdigkeit abgestuft

    Für Sie zusammengefasst
    • Euro steigt deutlich, profitiert von Dollar-Schwäche.
    • Moody's stuft US-Kreditwürdigkeit auf "Aa1" herab.
    • Analysten erwarten keine großen Marktveränderungen.
    Devisen - Euro steigt deutlich über 1,12 Dollar - US-Kreditwürdigkeit abgestuft

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montagmittag deutlich gestiegen und hat sich vom Kursdämpfer am Freitag weiter erholt. Die Gemeinschaftswährung profitierte am Mittag von einer zunehmenden Schwäche des US-Dollar, der zu Beginn der Woche nach einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA zu fast allen anderen wichtigen Währungen unter Druck stand. Im Mittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1278 US-Dollar. Sie wurde damit mehr als einen Cent höher gehandelt als im frühen Montagshandel.

    Zu Beginn der Handelswoche sorgte die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der größten Volkswirtschaft der Welt für Kursbewegung. Am Freitagabend hatte die Ratingagentur Moody' den USA die Spitzenbewertung "Aaa" entzogen und die Kreditwürdigkeit eine Stufe tiefer auf "Aa1" gesetzt. Die Abstufung gehe auf den Anstieg der Staatsschulden und der Kosten für ihre Bedienung über mehr als ein Jahrzehnt zurück, argumentierte Moody's.

    Trotz der aktuellen Kursverluste beim Dollar sind nach Einschätzung von Analysten der UBS-Bank keine größeren Auswirkungen an den Finanzmärkten nach der Herabstufung der US-Bewertung durch Moody's zu erwarten. Es gebe keine "grundlegende Marktveränderung", sagte UBS-Experte Mark Haefele. "Wir würden zudem erwarten, dass die US-Notenbank eingreift, sollte es zu einem ungeordneten oder unhaltbaren Anstieg der Anleiherenditen kommen."

    Im weiteren Handelsverlauf könnten noch Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank für Impulse am Devisenmarkt sorgen. Auf dem Programm stehen zahlreiche Reden von amerikanischen Notenbankern. Im weiteren Verlauf der Woche dürfte sich der Fokus der Anleger wieder stärker auf Konjunkturdaten richten. So stehen zum Beispiel am Donnerstag die Einkaufsmanagerindizes in Deutschland, Frankreich und der Eurozone auf dem Programm. Zudem wird das Ifo-Geschäftsklima für Deutschland veröffentlicht./jkr/stk





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